15.-19.09.2025
Munich / Germany

Platin-Premiere
Erstmals hat EcoVadis den Dortmunder Maschinen- und Anlagenbauer KHS mit Platin ausgezeichnet. Damit bescheinigt das weltweit führende Unternehmen für Nachhaltigkeitsbewertungen dem Systemanbieter maßgebliche Fortschritte in den relevanten Themenbereichen.
Unter den insgesamt mittlerweile mehr als 150.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen zählt KHS mit einer Platin Medaille demnach zum besten ein Prozent. Das Rating zieht bei der Bewertung je nach Unternehmensgröße und Branche bis zu 21 Nachhaltigkeitskriterien heran. Diese basieren auf ESG-Themen und sind in die Themenbereiche Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung unterteilt.
Wandel durch stetige Verbesserung
Bei EcoVadis fokussiert man sich weniger auf die Einhaltung eines Mindestmaßes an Regeln und Normen. Vielmehr geht es um kontinuierliche Verbesserung, die einen echten Wandel bewirkt. EcoVadis-CIO Valérie Touchon drückte das im KHS competence-Interview 2024 so aus: „Unser Rating folgt dem Konzept, dass Nachhaltigkeit kein endgültiges Ziel hat. Deshalb legen wir die Messlatte immer höher: Unsere Scorecard entwickelt sich immer weiter und bietet jedes Jahr aufs Neue einen Blick darauf, wo Unternehmen stehen und in welche Richtung sie vorankommen könnten. Diese Erkenntnisse ermöglichen unseren Kunden, sich immer weiter zu verbessern.“

Platinmedaille von EcoVadis: Im Vergleich zum Vorjahr konnte KHS sein Ergebnis auf 86 von 100 Punkte verbessern.
Lohn für viele Fortschritte
Das gilt auch für KHS: Seit 2012 lässt sich das Unternehmen bereits bewerten. Nach siebenmal Silber und zweimal Gold 2023 und 2024 gab es jetzt erstmals Platin. Gegenüber dem Vorjahr konnte sich das Unternehmen trotz der gestiegenen Anforderungen um 11 Punkte auf 86 von insgesamt erreichbaren 100 Punkten verbessern. Das ist vor allem dem erweiterten Richtlinien- und Zertifizierungsmanagement zu verdanken, das die Performance insbesondere in den Bereichen Ethik sowie Arbeits- und Menschenrechte deutlich gesteigert hat.
Daneben konnte sich KHS wie schon in den Jahren zuvor in der nachhaltigen Beschaffung weiter verbessern. Die bislang souveränen Leistungen im Sektor Umwelt entsprechen weitestgehend dem Niveau des Vorjahres. Besonders erfreulich ist die Anerkennung der seit Jahren stetigen Weiterentwicklung in der Berichterstattung über alle vier Themenbereiche.
„Platin ist sowohl für unsere Kunden ein wichtiges Zeichen als auch für uns eine Bestätigung, dass wir unsere Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften ernst nehmen und auf Kurs sind.“
![]()
Vorsitzender der Geschäftsführung von KHS
Verlässliche Bewertung
des ESG-Engagements
„Seit 2012 stellen wir uns den strengen Anforderungen von EcoVadis und lassen unsere Nachhaltigkeitsleistungen bewerten. Die Platinmedaille ist sowohl für unsere Kunden ein wichtiges Zeichen als auch für die KHS Gruppe eine Bestätigung, dass wir unsere Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften ernst nehmen und auf Kurs sind“, sagt Kai Acker, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH.
Die Geschäftsführung führt den Anlagen- und Maschinenbauer etwa im Bereich Klima konsequent in Richtung Netto-Null. Deses Ziel soll spätestens 2050 erreicht sein. Dabei unterstützt seit einigen Jahren die Carbon Scorecard, ebenfalls von EcoVadis, die das CO2-Management von Unternehmen unabhängig beurteilt. Diese ist bislang noch nicht Teil des Ratings, wird aber von KHS aktiv genutzt. „Dadurch erfahren wir, wie wirksam unsere Klimastrategie und die daraus abgeleiteten betrieblichen Maßnahmen sowie jene entlang unserer Wertschöpfungskette sind“, erklärt Acker. Hier hat sich KHS 2025 weiter deutlich verbessert und erreicht jetzt die höchste Bewertungsstufe: „führend“ – ein eindrucksvoller Nachweis von hervorragendem Management der Dekarbonisierung seiner Unternehmenstätigkeit.
KHS setzt auf CSRD
für Berichterstattung
Punkten konnte KHS zudem mit seiner freiwilligen Nachhaltigkeitsberichterstattung: Im aktuellen Bericht hat das Unternehmen erstmals eine Reihe von Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) berücksichtigt. Diese regelt die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen so, dass Unternehmen und ihre Nachhaltigkeitsleistungen transparent und vergleichbar sind.
„Mit der freiwilligen Nachhaltigkeitsberichterstattung geben wir unseren Stakeholdern einen umfassenden Einblick in unser Verantwortungsmanagement.“
![]()
Senior ESG Manager und Menschenrechtsbeauftragte bei KHS
Als Tochtergesellschaft des Salzgitter-Konzerns ist KHS zwar Teil von dessen konsolidiertem Lagebericht. Da sich der Dortmunder Systemanbieter in einem völlig anderen Marktumfeld bewegt, legt man bereits seit vielen Jahren in einem freiwilligen Bericht die eigenen Nachhaltigkeitsleistungen und -fortschritte offen. „Wir geben damit unseren Stakeholdern einen umfassenden Einblick in unser Verantwortungsmanagement“, erklärt Nicole Pohl, Senior ESG Manager und Menschenrechtsbeauftragte bei KHS.
Seit der ersten Ausgabe für die Jahre 2013/2014 legt KHS für seine freiwilligen Nachhaltigkeitsberichte die Standards der Global Reporting Initiative (GRI) zugrunde. Zur schrittweisen Ausrichtung an der CSRD wurden für die aktuelle Ausgabe erstmals die GRI-Berichtsstandards mit den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) der CSRD abgeglichen. In den kommenden Jahren soll der freiwillige KHS-Bericht stufenweise an die Anforderungen der CSRD für Pflichtberichte angepasst werden. „Damit bleiben wir beim Rating auch künftig auf Erfolgskurs und können unsere Position weiter ausbauen“, fasst Pohl zuversichtlich zusammen.