
Runder Geburtstag
Von der ersten seriengefertigten Streckblasmaschine bis zur Plasmax-Barrieretechnologie: Der KHS-Standort in Hamburg blickt auf 50 Jahre als PET-Pionier zurück – und will auch künftig Maßstäbe setzen.
„Der Standort Hamburg ist eine der Säulen und Motor für den Erfolg und das Wachstum der KHS Gruppe“, sagt Kai Acker, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH. „Die vergangenen 50 Jahre zeigen, wie viel Innovationskraft hier steckt. Zahlreiche in Hamburg entwickelte Lösungen prägen bis heute die Getränke- und Verpackungsbranche.“
PET-Pionier
Die Erfolgsgeschichte begann 1975 mit der Gründung von Gildemeister Corpoplast, der Keimzelle des heutigen KHS-Standorts in der Elbmetropole. Mit der ersten seriengefertigten Streckblasmaschine, später unter dem Namen InnoPET Blomax bekannt, setzte das Unternehmen eine Benchmark in der Branche. Weitere Schlüsselentwicklungen folgten, darunter der zukunftsweisende Plasmax-Produktschutz mit dem nachhaltigen FreshSafe-PET-System sowie hochmoderne Lightweight-Lösungen.

Die Beschichtungstechnologie FreshSafe-PET von KHS vereint hochwirksamen Produktschutz mit 100 Prozent sortenreiner Recycelbarkeit.

Mit ihrem optimierten Doppelgassen-Heizsystem verbraucht die neueste Maschinengeneration im Vergleich zu Singlegassen-Streckblasmaschinen bis zu 40 Prozent weniger Energie.
Nachhaltig und ressourcenschonend
KHS steht in Hamburg für ressourcenschonende Anlagen und nachhaltige Verpackungslösungen. Auf allen PET-Maschinenlösungen von KHS kann bis zu 100 Prozent recyceltes Material verarbeitet werden. Die so entstehenden Flaschen sind somit Teil eines geschlossenen Flaschenkreislaufs. Außerdem senken KHS-Technologien den Material- und Energieverbrauch signifikant. Ein Beispiel ist die neueste Generation der InnoPET Blomax-Streckblasmaschine: Mit ihrem Doppelgassen-Heizkonzept spart sie gegenüber leistungsgleichen Singlegassen-Streckblasmaschinen bis zu 40 Prozent Energiekosten ein.
„Der Standort Hamburg ist eine der Säulen und Motor für den Erfolg und das Wachstum der KHS Gruppe.“
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Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH
Teil des KHS-Kompetenznetzes
Die Spezialisierung des Standorts Hamburg auf PET-Technologien ergänzt das Kompetenznetz der anderen deutschen KHS-Standorte: Während in Dortmund der Fokus auf Reinigungs-, Transport- und Etikettiertechnik sowie auf der Fertigung liegt, konzentriert man sich in Bad Kreuznach auf Prozess- und Fülltechnik, in Kleve auf Sekundärverpackungen und in Worms auf Palettierung. Alle Standorte gemeinsam stehen für ganzheitliche und innovative Lösungen für die Getränkeindustrie.
Blick in die Zukunft
Der PET-Markt wächst weltweit ebenso wie der Bedarf an ressourcenschonenden Verpackungslösungen und smarten Produktionsprozessen. Um die steigende Nachfrage zu decken, erweitert KHS seine Kapazität in Hamburg um eine neue Fertigungshalle sowie zusätzliche Forschungseinrichtungen. Mit Investitionen in Technologie, Infrastruktur und Fachkräfte sichert der Standort seine Innovationskraft für die nächsten Jahre. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Team vor Ort, betont Acker: „Unsere Mitarbeitenden sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. Mit ihrer Expertise und ihrem unvergleichlichen Engagement tragen sie maßgeblich dazu bei, dass wir als global agierendes Unternehmen florieren.“