Drei Unternehmensfahnen wehen vor Dortmunder Hauptsitz
Unterwegs zu Netto Null

Auf wissenschaftlicher Basis

20.09.2024 ,

2 Min. Lesedauer

Verbindliche Ziele, validiert durch SBTi: Gemeinsam mit der Konzernmutter Salzgitter verpflichtet sich die KHS Gruppe, ihre Treibhausgasemissionen zu senken. 

Die Science Based Targets initiative (SBTi) ermöglicht Unternehmen, konkrete Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen festzulegen. Dafür hat die unabhängige Klimaschutzorganisation Standards, Instrumente und Leitlinien entwickelt. Ende 2023 hat KHS gemeinsam mit allen Gesellschaften des Salzgitter-Konzerns verbindliche kurz- und langfristige Ziele zur wissenschaftsbasierten CO2-Reduktion eingereicht. Sie fußen auf dem Pariser Klimaabkommen und stehen in Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel. In einem anerkannten Prüfungsverfahren wurden sie nun durch die SBTi transparent validiert. 

 

36 Prozent weniger bis 2028

Ausgehend vom Basisjahr 2021 wird die KHS Gruppe bis 2028 ihre Treibhausgasemissionen an allen ihren Standorten kurzfristig um rund 36 Prozent reduzieren. Das betrifft direkt aus der Verbrennung (Scope 1) und indirekt durch die Nutzung von eingekauftem Strom entstehende Emissionen (Scope 2). Im gleichen Zeitraum werden Treibhausgasemissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) um 20 Prozent gesenkt.

„Die Zeit bis zur nun vorliegenden Validierung haben wir genutzt, um konkrete Dekarbonisierungsmaßnahmen zu verabschieden. Die ersten Schritte setzen wir zeitnah um.“

Kai Acker steht in einem Anzug vor KHS Maschine.

Kai Acker

Vorsitzender der KHS-Geschäftsführung

„Das langfristige und wissenschaftsbasierte Konzernziel ist es, bis spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen“, erklärt Kai Acker, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH. „Unsere kurzfristigen und von der SBTi genehmigten Ziele sind ebenso anspruchsvoll:  Bereits vor 2021 hatten wir an den deutschen Standorten zu 100 Prozent auf Grünstrom umgestellt. Nun konzentrieren wir uns auf weitergehende Energieeffizienzmaßnahmen sowie die internationalen Werke, die sich in sehr unterschiedlichen Energiemärkten bewegen.“

 

Ambitionierter Plan

„Für das Erreichen des Zwischenziels bleiben uns nur wenige Jahre“, betont Acker. „Die Zeit bis zur nun vorliegenden Validierung haben wir deshalb genutzt, um konkrete Dekarbonisierungsmaßnahmen zu verabschieden. Erste Schritte werden zeitnah umgesetzt. Unser ehrgeiziges Vorhaben ist nicht nur Ansporn und Verpflichtung, sondern zeigt unseren Kunden, dass wir im Bereich Klimaschutz verantwortlich und transparent agieren.“