Mit dem anhaltenden Trend zu Craft Beer wächst die Zahl der kleinen und kleinsten Brauereien – auch Mikrobrauereien genannt – sprunghaft, deren Qualitätsansprüche den großen Konkurrenten in nichts nachstehen. Die „neuen“ Brauer stellen hohe Anforderungen nicht nur an ihre Produkte, sondern auch an die technische Ausstattung, mit der sie diese herstellen. Die Maschinen- und Anlagenbauindustrie ist hier gefragt, Lösungen zu entwickeln, die Hightech auch im kleinen Maßstab verfügbar machen und gleichzeitig selbst für kleine Unternehmen wirtschaftlich realisierbar sind.

Für die Bierabfüllung in Kegs stehen beim Systemanbieter KHS bisher schon Anlagen ganz unterschiedlicher Größen bereit: Im Mehrwegbereich reicht das von der Innokeg Contikeg für bis zu 1.200 Kegs pro Stunde über den Innokeg Transomat für den mittleren Leistungsbereich zwischen 50 und 800 Kegs pro Stunde bis hin zum KegBoy für niedrige Abfüllleistungen von bis zu 35 Kegs pro Stunde. Außerdem wird die besonders platzsparende Innokeg CombiKeg angeboten, bei der Innen- und Außenreinigung sowie das Füllen von bis zu 90 Kegs in der Stunde in einer ultrakompakten Anlage erfolgen (siehe Artikel S. 40 über die Schweizer Craft Brewery Doppelleu). Speziell für den Einwegbereich wurde der Innokeg PETBoy mit einer Füllkapazität von 40 bis 60 15- bis 40-Liter-PET-Kegs pro Stunde entwickelt.

»Unsere Botschaft an die Craft Brewer lautet: Wenn ihr wachst, dann könnt ihr mit KHS wachsen.«

Allein aus der Aufzählung wird deutlich, dass eine Brauerei sich über einiges im Klaren werden muss, bevor sie eine Fassfüllanlage auswählt. KHS lässt dabei niemanden allein und erleichtert die Entscheidung durch das neue KHS Innokeg-Modul, das sowohl als Füller Innokeg AF als auch als Reiniger Innokeg AC angeboten wird.

Das Modul selbst besteht aus einem Tragrahmen mit Hubstation, einem Fassandrücker und Schnittstellen für viele Erweiterungsoptionen, zum Beispiel den Transportbändern, dem Fasseinzug und Pusher. Das einzelne Modul lässt sich einfach mit weiteren Füll- und Reinigungsmodulen kombinieren und ist selbstverständlich CIP-fähig. Es ist leicht zu bedienen und zu warten. Für den manuellen Betrieb verfügt das Füllmodul für Einweggebinde über die entsprechende Sicherheitsausstattung, es kann aber auch durch Roboter bedient werden. Das in 50 Jahren aufgebaute Keg-Know-how von KHS ist bis ins Detail eingeflossen, zum Beispiel bei der Anordnung und Ausführung der Medienventile oder durch den Einsatz von Direct Flow Control, das anstelle der konventionellen Differenzdruck-Abfüllung mit indirekter Rückgasregelung eine direkte Füllregelung erlaubt. Dabei erfolgt das Vorspannen der Kegs nicht mehr mit dem Produktdruck, sondern mit dem geringeren Sättigungsdruck (Reduzierung des Gasverbrauchs um 40 Prozent).

Mitwachsende Module

„Mit den neuen Modulen Innokeg AF und Innokeg AC bieten wir jetzt ein Höchstmaß an Flexibilität: Der Brauer kann sich aus den Basismodulen frei zusammenstellen, was er braucht, und seine Keg-Abfüllung schnell und einfach erweitern, wann immer es nötig ist“, sagt Roger Daum, Product Manager des KHS Product Centers Keg. „Hinzu kommt, dass Formatteile werkzeugfrei und buchstäblich im Handumdrehen ausgetauscht werden können, wenn beispielsweise Einweg-Kegs gefahren werden sollen.“

Daum ist überzeugt, dass die neue Maschine bei den potenziellen Kunden gut aufgenommen wird: „Der Markt zeigt, dass erfolgreiche Craft Breweries über ein starkes Wachstumspotenzial verfügen“, stellt er fest. „Das möchten wir begleiten, indem wir den Brauern die Chance bieten, je nach Leistungs- und Ausstattungswunsch flexibel planen und konfigurieren zu können.

Aus unserer Sicht ist das eine klare Botschaft an die Szene der Craft Brewer: Wenn ihr wachst, dann könnt ihr mit KHS wachsen.“

Auf einen Blick

»Team Innokeg« von KHS

Ihr Ansprechpartner zum Thema

Roger Daum
Product Manager Keg/KHS GmbH
Bad Kreuznach

Telefon: +49 (0)671 852-2227
E-Mail: roger.daum@khs.com