Das Ruhrgebiet ist schon ein ganz besonderes Revier: Die Menschen sind bodenständig und authentisch, seine Fußballclubs geprägt von Tradition und echter Liebe. Und die dort ansässigen Unternehmen fühlen sich – auch bei ansonsten weltweiten Aktivitäten – nicht zuletzt der Region verpflichtet, sind dort verzahnt. Mit anderen Worten: Der »Pott« hat Charakter!

Dies gilt auch für die Privatbrauerei Moritz Fiege – im doppelten Sinne. Seit 1878 braut Familie Fiege am Standort Bochum sehr hochwertige Biere, und das nun bereits in vierter Generation. Im Jahr 1926 entschied sich Moritz Fiege, Sohn des Gründers, fortan Pils zu brauen – damals eine kleine Revolution in der hierzulande ehemals auf Exportbier ausgerichteten Branche. Bis heute ist Pils der Hauptabsatzträger von Fiege.

Äußerst begehrt ist daneben das so genannte Jahrgangsbier: 2012 füllte Fiege erstmals ein speziell kreiertes helles Bockbier in 0,75-Liter-Flaschen, auf 3.500 Stück limitiert und innerhalb kürzester Zeit verkauft über die exklusive Schiene von lokalen Weinhändlern und Feinkostläden – zum stolzen Preis von 14,95 Euro. Der Markenname dieser Sonderedition war da recht treffend: »Charakter«.

»Unsere Biere haben über nun vier Generationen als Familienbrauerei stets ihren eigenen Charakter behalten.«

»Beim Vertrieb beschränken wir uns auf das Ruhrgebiet«, erklärt Hugo Fiege, der das Unternehmen gemeinsam mit Bruder Jürgen führt. »Wir sehen uns als die Brauerei aus der Region für die Region, gemäß unserem Slogan ›Fiege. Von Herzen und von hier.‹.« Bei der jüngsten Inves­tition in ein Füllsystem für Glasflaschen entschieden sich die Brüder folglich auch für ein Angebot aus der Nachbarschaft – von KHS in Dortmund. Und das aus Gründen, die über reine Loyalität zum Revier weit hinausgehen.

»Wir investieren immer nur in oberste Qualität, haben dabei mit KHS-Technik im Trockenteil und bei der Keg-Abfüllung seit Jahrzehnten beste Erfahrungen gemacht«, begründet Marc Zinkler, erster Braumeister bei Fiege, die Entscheidung. »KHS bot uns im Leistungsbereich von 25.000 Flaschen pro Stunde mit dem Innofill Glass exakt jene technische Lösung, die auch für den Hochleistungsbereich zum Einsatz kommt.«

Damit nutzt Moritz Fiege als eine der ersten Brauereien die neueste Füllergeneration von KHS – und sichert sich einmal mehr klare Wettbewerbsvorteile. Zinkler: »Wir schätzen an dieser neuen Baureihe für Glasflaschen das konsequente Hygienic Design und das in Teilbereichen noch verbesserte Füllprinzip.«

Füllsystem Innofill Glass DRS-ZMS: Steht für geringste Sauerstoffaufnahme im  Produkt und minimierten CO₂-Verbrauch
Füllsystem Innofill Glass DRS-ZMS: Steht für geringste Sauerstoffaufnahme im Produkt und minimierten CO₂-Verbrauch

Zu den wesentlichen Verbesserungen der neuen Füllergeneration und somit Lösungs­vorteilen für die Brauerei Fiege zählen:

  • der strömungstechnisch optimierte Drallkörper – er ermöglicht turbulenzarmes Befüllen bei besonders geringer Sauerstoffaufnahme und exakten Füllhöhen;
  • eliminierte Spalten und Ecken – sie verringern die Kontaminationspotenziale, Scherben fallen frei zu Boden und die Außenverkleidung aus Glas erlaubt direkten Einblick in den Verschließerbereich;
  • der Wegfall des Vortisches – ein allseitig offener tragender Rohrkörper erleichtert Reinigung und Desinfektion, Direktantriebe ersetzen Getriebe und Kupplungen und verringern Wartungskosten und Energieverbrauch;
  • die Leichtbauweise von Hubzylindertisch und Rohrringkessel – Antriebskräfte und -momente, Aufheiz-/Abkühlphasen und Energieverbrauch reduzieren sich;
  • der Kompaktventilknoten – der Platz­bedarf halbiert sich, die Armaturen lassen sich besser warten, kontrollieren und reinigen;
  • die Vakuumpumpe KHS Eco+ mit M-Tube – sie spart bis zu 99 Prozent des vorher benötigten Wassers sowie Energie und verzichtet komplett auf klassische Kühlmittel.

»Wir haben mit der Investition in den Innofill Glass die richtige Entscheidung getroffen«, resümiert Zinkler. »Das optimierte Hygienic Design verkürzt die Reinigungszeiten deutlich. Wir sparen nicht nur Wasser und Energie, sondern haben auch eine deutlich erhöhte Anlagenverfügbarkeit. Zudem sichert die geringe Sauerstoffaufnahme im Produkt die hohe Qualität unseres Biers.«

Befürchtungen seitens der Bediener hinsichtlich langer Ausfallzeiten beim Austausch des Füllers erwiesen sich als unbegründet. »Der Austausch Alt gegen Neu und die Einbindung des neuen Systems inklusive neuer Transporteure in unsere bestehende Linie lief bestens«, bilanziert Jürgen Fiege. »Wir nahmen die Anlage schon nach einer Umbauzeit von nur 18 Tagen offiziell in Betrieb. KHS hat dieses Projekt hervorragend gemeistert.« Auch hier beweist sich einmal mehr Charakter.

Hinzu kommen noch besondere Spezialitäten wie Ihr Jahrgangsbier.

Diese Idee stammt von den innovativen angelsächsischen Craft Breweries: Damit beweisen wir unsere Bierkompetenz und unterstreichen unser Image als Brauerei mit Charakter. Genauso heißt dieses Bier auch – im vergangenen Jahr übrigens ein dunkles, obergäriges Bockbier …

… das Sie gezielt nur im Ruhrgebiet vertreiben?

Wir identifizieren uns enorm mit dem Ruhrgebiet: Bei allen größeren Veranstaltungen sind wir dabei – vom »Zeltfestival Ruhr« über »Bochum kulinarisch« bis zur »Extraschicht«, der Nacht der Industriekultur. Zudem veranstalten wir auch eigene Events wie das »Fiege Kino Open Air« – mit rund 6.000 Besuchern im vergangenen Jahr.

Und bei der Abfülltechnik setzen Sie auf KHS aus Dortmund …

… aber nicht nur wegen der Nachbarschaft (schmunzelt). Das für uns absolut übergeordnete Ziel lautet: Qualität, Qualität und nochmals Qualität. Nur so können wir unser Konzept der Hoch­preisigkeit stimmig umsetzen – und damit auch eine vernünftige Basis für die nächste Generation legen. KHS-Technik ist mit den vielfältigen positiven Erfahrungen ein wichtiger Begleiter für uns – und bleibt es auch künftig.

Ihre Ansprechpartner zum Thema

Wolfgang Augel
Head of Sales Germany (Beer, Wine, Spirits)
KHS GmbH, Dortmund

Telefon: +49 231 569-1635
E-Mail: wolfgang.augel@khs.com