Pouch liegt im Trend

Beutelverpackungen liegen im Trend. Mit zweistelligen Wachstumsraten mischen zum Beispiel Folienstandbeutel den Verpackungsmarkt mächtig auf. Sowohl Verbraucher als auch Hersteller und Handel wissen die Vorteile der so genannten Pouches zu schätzen. Die hohe Akzeptanz hat ihre Gründe: Durch ein Minimum an Verpackungsmaterial, geringes Gewicht, einfache Handhabung sowie niedrige Kosten sammeln die Beutel gleichermaßen ökonomische wie ökologische Pluspunkte.

Von Beginn an prägte das US-Unternehmen Bartelt den Markt für Beutelverpackungsmaschinen entscheidend. Aber erst die vollständige Übernahme durch KHS im Jahr 2003 schaffte die Voraussetzungen, um die führende Stellung weiter auszubauen. Welches Synergiepotenzial die gemeinsamen Kompetenzen erschließen, belegt jetzt die völlig neu entwickelte Innopouch K-Serie, mit der KHS Bartelt seinem Portfolio ein innovatives Glanzlicht hinzufügt (siehe: Serien-Helden).

Durch ein neues Maschinenkonzept besitzt die Inno­pouch K-Serie eine Alleinstellung auf dem Markt. Sie führt sämtliche Bewegungen mittels Servoantrieb aus und erzielt damit ein ganzes Bündel von Kundennutzen: kürzeste Umstellzeiten, geringe Bedienerbindung und hohe Anlagenverfügbarkeit. Das ist ein deutlicher Schritt zur Kostensenkung bei Lagerung, Personal, Transport und Verwaltung. Durch verringerte Durchlaufzeiten gewinnt der Kunde zusätzliche Flexibilität. Mit der Innopouch K-Serie beherrschen die Produzenten den schnellen Wandel der Anforderungen des Marktes souverän. In nahezu allen Arbeitsschritten passt sich die Maschine variabel den individuellen Bedürfnissen des Kunden an.

Die Innopouch K-Serie kann sowohl vorgefertigte Beutel wie etwa Standbodenbeutel mit Zipper aus einem Beutelmagazin entnehmen, befüllen und verschließen (Fill&Seal) als auch in der FFS-Variante (Form, Fill&Seal) den Beutel aus einem entsprechenden Folienmaterial von der Rolle selbst herstellen.

Der Vorteil der Ultraschallversiegelung ist ein absolut dicht verschlossener Beutel, unabhängig davon, ob Produkt im Bereich der Siegelnaht zwischen den Folien anhaftet.

Was bei mechanischen Maschinen sehr zeitaufwändig ist, erledigt das Flaggschiff der Innopouch K-Serie, die Inno­pouch K-400, auf Knopfdruck mittels Magenetschwebebahntechnik (linearer Servotechnik). Damit ist sie eine der am schnellsten umrüstbaren Maschinen auf dem Markt, die sowohl im Simplex- als auch im Duplex-Betrieb laufen kann, wobei sie alle Vorteile der regulären K-Serie beibehält. Im Duplex-Betrieb steigt die Maschinenleistung auf bis zu 140 Beutel pro Minute. In der Praxis ist die Leistung freilich abhängig vom Füllgut sowie vom Folien- und Zippermaterial.

Die vier standardmäßig vorgesehenen Füllstationen der Maschine decken zwar rund 95 Prozent der Anwendungsfälle ab, lassen sich aber, falls nötig, ergänzen. Je nach abzufüllendem Produkt kommen Schnecken-, Teller- oder Schiebedosierer zur volumetrischen Dosierung infrage. Ebenfalls ist hierzu auch zum Beispiel in Kombination mit einer Bandwaage, eine Rückmeldung an die volumetrische Dosierung möglich. Diese greift automatisch korrigierend auf das gewünschte Füllgewicht des Beutels ein (Tendenzregelung). Bei teuren Zutaten oder medizinischen Rezepturen ist Genauigkeit gefragt. Dazu ermitteln Mehrkopfwaagen über die Kombination der einzelnen Regelschalen das korrekte Gewicht.

Neben der Beutelverpackungsmaschine kann KHS selbstverständlich auch den zugehörigen Faltschachtel-/Seitenladerkartonierer liefern sowie die zwischen Beutelmaschine und Kartonierer benötigten Gruppiereinrichtungen und Taschenförderer (Zuführbänder), die dann synchron in den Kartonierer einlaufen und das Produkt/den Beutel seitlich schonend in den Karton hineinschieben.

Fazit: Was immer der Kunde braucht – die Innopouch K-Serie fertigt dafür die passende Beutelverpackung nach Maß an. Darüber hinaus liefert KHS auch ganze Verpackungslinien inklusive Kartonierer und Palettierer.