Für kleine und mittelständische Unternehmen gilt auch bei der Verpackung: Klasse statt Masse. Denn selbst bei vergleichsweise geringen Mengen muss die Verpackungsqualität exzellent sein. Für genau diese Anforderung hat KHS die Verpackungsmaschinen der Baureihe Innopack Kisters Primus SP konzipiert. Seit rund zehn Jahren begeistert dieses Multitalent durch ausgereifte Funktionen, Flexibilität, robuste Bauweise und hohe Qualitätsstandards. Aber sein Talent verpflichtet den Klassenprimus auch dazu, die neuen Herausforderungen seiner Anwender anzunehmen.

Denn neben hoher Wirtschaftlichkeit sind Kriterien wie Nachhaltigkeit, Flexibilität und Bedienerfreundlichkeit auch für kleine und mittelständische Betriebe der Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie zunehmend wichtig, um im Wettbewerb bestehen zu können. Folglich hat KHS bei der Überarbeitung der Innopack Kisters Primus SP-Baureihe diese veränderten, zusätzlichen Anforderungen in den Mittelpunkt gestellt. Im Folgenden ein kompakter Überblick, welche Neuerungen und Vorteile der neue Primus bietet.

Was auch immer zu verpacken ist, ob Flaschen, Dosen oder Becher, ob aus Kunststoff, Glas oder Metall, ob Standardgebinde oder individuell geformt: Der Innopack Kisters Primus SP verarbeitet eine enorme Bandbreite an Behältern und ist leicht auf andere Varianten umzustellen. Das System verarbeitet unbedruckte und bedruckte Folien verschiedenster Stärken und Breiten. Zudem lassen sich durch die Optimierung nun längere Shrinkpacks bilden (plus 40 Millimeter), womit sich das Einsatzspektrum der Anlage noch einmal erweitert. Ein optionales Energiesparpaket für den Schrumpfprozess reduziert mittels elektronisch geregelter Standby-Funktion den Energieverbrauch bei kurzfristigen Produktionspausen um bis zu 20 Prozent.

Der Innopack Kisters Primus SP ist kompakt geblieben. Mit einer Länge von 9,70 Metern und einer Breite von 1,95 Metern benötigt der Shrink­Packer besonders wenig Raum und lässt sich in bestehende Anlagen einfach und platzsparend integrieren.

Der Primus hat einen standardisierten Schaltschrank erhalten, der nun räumlich vom warmen Schrumpftunnel getrennt, besser durchlüftet und mit geringerem Energieaufwand zu kühlen ist. Intelligenter und effizienter arbeiten auch die Heißluftdüsen im Schrumpftunnel. Sie lassen sich separat ausrichten und einstellen. Somit wird Energie nur dann und nur dort verbraucht, wo Heißlufteinsatz erforderlich ist. Resultat: optimale Nachhaltigkeit und perfektes Schrumpfergebnis.

Die besonders schonende Behandlung des Verpackungsguts sowie modernste Steuerungstechnik (Siemens S7) sorgen für ruhigen und gleichmäßigen Transport der Behälter. Die Folieneinschlagstation arbeitet mit einem Flügelsystem und umwickelt die Produktgruppe schließlich so, dass sich die Folie im Bodenbereich überlappt. Dies gibt den Shrinkverpackungen eine hohe Stabilität. Produktspezifische Einschlagkurven und der elektronisch geregelte Kurvenverlauf sorgen für den jeweils perfekten Folieneinschlag. Eine Sensorik überwacht kontinuierlich das korrekte Ergebnis, Pack für Pack.

Mit der weitreichenden, konsequent praxis­orientierten Überarbeitung des Innopack Kis­ters Primus SP setzen die KHS-Ingenieure einmal mehr einen Meilenstein im Sinne der Kunden: noch flexibler, noch bedienerfreundlicher und nachhaltiger bei höchster Präzision der Verpackung. Wohlgemerkt: Der Grundcharakter der Anlage als kompakte, vollautomatische und ökonomische Verpackungsmaschine bleibt auch künftig erhalten. Einfach prima, der neue Primus.